Auf der Krummen Spree von See zu See

Von See zu See auf der Krummen Spree - das klingt nicht nur gut, diese Tour ist rundum ansprechend. Denn diese Mehrtagestour führt uns Paddler vom Neuendorfer See zu Brandenburgs größtem natürlich entstandenen Binnengewässer: dem Schwielochsee mit seinen mehr als 13 Quadratkilometern Wasserfläche. Baden, Schauen, Staunen und Entspannen – so dürfen wir diese Tour ruhig charakterisieren, denn neben kleinen Dörfern, einer idyllischen Natur treffen wir auch auf einen berühmten und zwei weniger berühmte „Australier" mitten in Brandenburg.

Sehenswert!

  • Museum Ludwig-Leichhardt, 15848 Tauche OT Trebatsch, Sawaller Str. 2a, Tel.: 0176 34566023
  • Öffnungszeiten: Di-Do: 10-15 Uhr, So 10-16 Uhr
  • Marienkirche Zaue, Schlüssel im Pfarrhaus nebenan, Frau Wernick, Tel: 035478-178338
  • Dampfmaschinenmuseum, Wiesengrund 1, 15913 Schwielochsee OT Goyatz, Tel: 035478-12503

Geheimtipp:

Frisch geräucherten Fisch in Kossenblatt probieren.

Adresse

Auf der Krummen Spree von See zu See

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Wegbeschreibung

Mehrtagestour nach Goyatz

Der südlichste Punkt des Sees, das Örtchen Goyatz ist Anfangs- oder Endpunkt unserer Tour, denn die Strömung ist gering, so dass wir ganz nach Belieben in die eine oder andere Richtung unterwegs sein können. Die Mehrtagestour, bei der wir etwa 48 Stunden reine Paddelzeit einplanen müssen, hat einen weiteren Vorteil: Wir können Kanus für die gesamte Zeit im Wasser lassen, ein Umtragen ist nicht erforderlich. Viele Rast- und Badeplätze machen die Etappen abwechslungsreich, die idyllische Natur, besonders in den Seitenarmen der Spree ist ein Genuss. Und so manche Überraschung lockt zum Landgang.

Start im Neuendorfer See

Wir setzen unser Boot im Neuendorfer See ins Wasser. Hier haben wir die Wahl zwischen mehreren Campingplätzen an diesem idyllischen Binnensee, folgen nun aber der Spree Richtung Osten. Die Strömung ist sehr gering, das Paddeln geht leicht von der Hand.

Alt Schadow nach Werder

Aber hungrig macht die Bewegung auf dem Wasser trotzdem. Ein Geheimtipp ist der frisch geräucherte Fisch, den der Fischer von Alt Schadow anbietet. In Alt Schadow passieren wir die erste Schleuse (LINK SCHLEUSENREGELN). Reibungslos wird hier während der Saison zwischen 9 und 19 Uhr im Stundentakt der Höhenunterschied überwunden. Still tauchen wir die Paddel in die Spree, die uns hier zu einem wunderschönen Fleckchen Erde führt. Wir folgen dem leicht mäandernden Fluss bis nach Werder. Hier können wir rasten und ausruhen.

Werder nach Kossenblatt

Richtung Kossenblatt geht es weiter, vor dem Ort gibt es wieder eine Schleuse (LINK (SCHLEUSENTIPPS), die zwischen 7 und 21 Uhr automatisch betrieben wird. Auch in Kossenblatt befindet sich ein Wasserrastplatz. Der Ort weist eine mehr als 800 Jahre alte Geschichte auf, das Schloss und die beschauliche Idylle des Dorfes locken uns an Land.

Briescht nach Trebatsch

Doch wir sind neugierig, wie es weiter geht. Gespannt paddeln wir den geschwungenen Arm der Spree entlang, wir passieren Briescht. Aufmerksam betrachten wir eine historische Zugbrücke, die hier über die Spree führt. Auf dem Weg nach Trebatsch ist uns ein wenig wie auf einer Expedition zu Mute, denn die Stille, die Natur und die wenigen anderen Wasserwanderer laden geradezu zum Sinnieren ein. Expedition? Moment noch einmal: Hier treffen wir unseren ersten berühmten Australienreisenden. In Trebatsch wurde 1813 der Australienforscher Ludwig Leichhardt geboren. Er durchquerte im 19. Jahrhundert bis dahin unbekannte Gebiete im Inneren von Australien. Auf mehreren Expeditionen entdeckte er nicht nur bis dahin unbekannte Tiere und Pflanzen, dank seiner detaillierten Aufzeichnungen ermöglichte der Wissenschaftler auch die nachfolgende Besiedlung des Kontinents in den neu erkundeten Gebieten. Mehr über den Entdecker, Zoologen und Botaniker erfahren wir im Ludwig-Leichhardt-Museum in Trebatsch. Übrigens, Leichhardt kennt in Australien jedes Kind, seine Geschichte und Verdienste gehören bis heute zum Schulstoff der Australier.

Schwielochsee

Voller Geschichtswissen können wir uns auf die weitere Entdeckungsreise begeben, aber keine Angst, dieses Gebiet ist wohl erkundet und gut kartiert: Bald treffen wir auf den Schwielochsee. Hier ist erst einmal eine Badepause angesagt, bevor wir am Ufer ein wenig ausruhen und die Spree verlassen, denn sie fließt nach Norden weiter durch den nördlichen Teil des Schwielochsees. Wir wenden uns nach Süden und treffen erneut auf den Australienforscher. Seinen Namen trägt der Naturcampingplatz „Ludwig Leichhardt". Entsprechend australisch begrüßen uns hier die beiden Kängurus, Jack und Jill, die nicht so bekannt sind, wie Ludwig Leichhardt, aber das Land am anderen Ende der Welt ebenso repräsentieren wie er. Im Hintergrund schimmert der See und lockt uns weiter. Unsere Reise führt uns auf dem Schwielochsee weiter. Wer möchte, findet an den Ufern des Sees Rast und Einkehrgelegenheiten, an denen der Ein- oder Ausstieg möglich ist. In Zaue ist Landgang angesagt, denn wir haben von der Marienkirche gehört. Die Feldsteinkirche mit den beeindruckenden Innenmalereien ist ein weiterer Geheimtipp dieser Mehrtagestour.

Zaue bis Goyatz

Die letzte Etappe bis nach Goyatz steht an. Der Ort war einst ein bedeutender Binnenhafen, der den Warentransport von der Nord- oder Ostsee bis in den verkehrsungünstig gelegenen Spreewald sicher stellte. Diese Bedeutung von Goyatz ging allerdings mit dem Erstarken des Eisenbahntransports Ende des 19. Jahrhunderts weitgehend verloren. Heute lockt uns neben der touristischen Infrastruktur und einer wunderschönen Bademöglichkeit auch das Dampfmaschinenmuseum zum Landgang nach Goyatz und hier ist unsere Tour zu Ende.

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