Teilreviere
Zum Kanurevier Spree-Spreewald gehören vier charakteristische Bereiche, die jeder für sich seinen besonderen Charme hat. Die Spree bildet als das verbindende Glied einen fließenden Übergang zwischen verschiedenen Teilgebieten mit wassertouristischer Bedeutung. Das Revier ist daher in vier Teilgewässerbereiche aufgeteilt:
- Spree zwischen Spremberg (Landesgrenze Sachsen) über Cottbus bis nach Burg mit Anbindung Peitz über Hammergraben
- Oberspreewald zwischen Burg und Lübbenau / Lübben
- Unterspreewald zwischen Lübben und Leibsch
- Krumme Spree zwischen Märkisch Buchholz an der Dahme bis einschließlich Schwielochsee
Die Spree zwischen Spremberg über Cottbus nach Burg
Hier ist die Spree das wassertouristische Ziel – vor allem für geübte, sportlich orientierte Paddler, denn sowohl Strömungsverhältnisse als auch Wehre oder gar die Staumauer des Spremberger Stausees erfordern eine gewisse Erfahrung und Sportlichkeit. Die Spree ist auch hier sehr schön gelegen und eignet sich sehr gut für das Wasserwandern. Das hat in Cottbus seinen besonderen Reiz, kann doch hier großstädtisches Flair mit dem Naturerlebnis Paddeln verbunden werden. Allerdings sind die touristisch infrastrukturellen Rahmenbedingungen noch nicht flächendeckend vorhanden.
Der Oberspreewald zwischen Burg und Lübbenau sowie Lübben
Der Klassiker. Von hier stammen all die Spreewald-Bilder, die in den Köpfen der Reisenden existieren. Weite Wiesen, ein dichtes Netz großer und kleiner Fließe, Erlen an den Ufern, reetgedeckte Häuser mit den Schlangenköpfen an den Giebelseiten – das ist deshalb auch das Hauptziel aller Spreewaldbesucher. Hervorragende Infrastruktur und unzählige Möglichkeiten, Touren jedweder Art zu machen, sind ein weiteres Charakteristikum des Oberspreewaldes. Hier sind all die Fotomotive zu finden, die sich die Gäste wünschen, und hier finden auch Paddler, die den Wassersport ausprobieren oder erst erlernen möchten, die besten Gelegenheiten, dies zu tun. Aber auch der Oberspreewald hat ruhige Ecken, besinnliche Stille und urwüchsige Natur zu bieten.
Der Unterspreewald zwischen Lübben und Leibsch
Spreewald – aber mit weniger Trubel. So lässt sich der Unterspreewald beschreiben. Auch im Unterspreewald hat sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt, und das Naturerlebnis ist ein wichtiger Aspekt, der den Besuch im Unterspreewald zu einem unvergesslichen Ereignis werden lässt. Hier sind weniger Gäste unterwegs, auch die Zahl der Fließe ist geringer als im Oberspreewald. Die Hauptspree ist das dominierende Element. Allerdings ist im Unterspreewald aufgrund der Fließgeschwindigkeit der Spree schon einiges an Paddelgeschick erforderlich und beispielsweise bei Hochwasser ist das Befahren der Spree nur in Fließrichtung möglich.
Die Krumme Spree zwischen Neuendorfer See und dem Schwielochsee
Mit ihrem mäanderndern und naturnahen Charakter bietet die Krumme Spree optimale Bedingungen für das Kanu-Wandern. Parallel allerdings dürfen motorbetriebene Boote auf der Krummen Spree unterwegs sein, jedoch ist deren Zahl nicht besonders groß. Der angrenzende Schwielochsee, mit insgesamt mehr als 13 Quadratkilometern Fläche, der größte Brandenburger Binnensee, ist ein attraktives Ziel für Kanutouristen.
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